Gerade eine Woche wieder im Büro und schon ist da die Nummer vom Hort im Telefon-Display. Nein, die Dame braucht sich nicht lange vorzustellen, ich weiß ja, wer dran ist. Wichtigste Info ist doch, ob das Kind „nur“ Fieber hat oder vom Klettergerüst gefallen ist?
Das Projekt rollt auf die Deadline zu. Im letzten Report hast du noch die Lieferung von den beiden Objekten zugesagt, aber nun?
Wovor fürchtest du dich manchmal in deinem Privatleben und deinem Job? Du hast vielleicht nicht gleich immer Angst, manchmal auch „nur“ Sorge? Wie sollst du bei der Arbeit mit der weiterführenden Krankmeldung deines Kindes umgehen? Was wird sich mit der Einführung der neuen Software in deiner Abteilung ändern? Was wird im Gespräch mit dem Vorgesetzten passieren? Wir haben immer Angst, wenn wir nicht wissen, was passieren wird.
Es ist ein bisschen wie im Film bei der Tür, die sich langsam öffnet – doch das hier ist dein Leben. Schau nicht weg, sondern schau genau hin!
Male dir aus, was schlimmstenfalls passieren könnte – und was könnte bestenfalls passieren? Meist tritt weder das eine noch das andere ein. Allein durch das Hinschauen und die Beschäftigung mit den möglichen Szenarien wirst wieder zum/r Herr/in der Situation. Das baut Stress ab. Probiere es gleich aus:
Worst-und Best-Case für deine konkrete Situation:
…………………………………….
Was kann im schlimmsten Fall passieren?
…………………
Was wäre das optimale Ergebnis Deines Handelns?
…………………..
Was ist das wahrscheinlichste Ergebnis?
…………………………..