Resilienz – die innere Widerstandsfähigkeit, wieder in die Balance zu finden

Du hast einen anspruchsvollen Job, Familie, vielleicht hast du Kinder, hilfebedürftige Angehörige? Du hast Freunde und deine Sport-Gruppe? Vielleicht machst du nebenbei auch ein Studium oder eine andere Weiterbildung? Oder du hast sogar einen Nebenjob oder bist selbständig?

Für mich trifft oder traf das alles zu.
Charlotte – wie schaffst du das? Du schaffst das auch!
Ich bin im Außen flexibel und habe innen einen starken Kern. Meine Resilienz hilft mir, nach Stress wieder in meine Balance zurückzufinden.
Wie soll das gehen? Bloß kein Stress! Das Resilienzkonzept mit seinen sieben Säulen beschreibt sehr gut meinen Weg, wie meine – und bald auch deine – innere Stärke wächst.
Lies, wie du dir deiner Stärken bewusst und souveräner wirst und dadurch gelassener reagieren kannst:

✔️ Optimismus: Ich achte auf die schönen und guten Dinge in mir, bei den Menschen und den Dingen. Auch traurige Stimmungen haben ihren Grund. Ich frage mich dann, welches Bedürfnis gerade nicht erfüllt ist. Wie achtsam bist du mit dir und deinen Bedürfnissen? Gehst regelmäßig raus an die frische Luft? Schläfst du ausreichend und in einem möglichst dunklen Raum? Müdigkeit und Erschöpfung sind keine guten Ratgeber.
Wenn ich spreche, achte ich bewusst auf urteilsfreie, positive Formulierungen. Wie ist das bei dir – ist das Glas halbvoll?

✔️ Akzeptanz: Auch schwierige Themen und Aufgaben wollen gesehen und wenn schon nicht „geliebt“, so doch „beachtet“ werden. Aber auch du mit all deinen Gedanken und Gefühlen willst akzeptiert sein. Welcher Teil deines Körpers meldet dir, dass eine Aufgabe schwierig ist? Wieviel Zeit schätzt du, die eine Aufgabe zu verstehen? Wer könnte dir helfen?

✔️ Handlungsfähigkeit: Ich sehe mich selbst als aktive Gestalterin meines Lebens. Meine Mutter sagte gern, im Leben ergäben sich viele Dinge von selber. Ich finde: Wenn ich Themen bewusst plane und daran arbeite, kommen die Erfolge tatsächlich wie von selber – oft sogar noch besser. Wie handlungsfähig bist du in deinem Job? Was würde deine Mutter zum Plan deines Lebens sagen?

✔️ Verantwortungsbereitschaft: Wenn eine Aufgabe bei mir liegt, fühle ich mich verantwortlich dafür, dass sie erledigt wird – dabei ist es auch okay, mir Hilfe zu holen. Beginnst du deine Sätze lieber mit „Ich“ oder „Man“? Sagst du gern „Man müsste…“. Was wäre, wenn du Worte nutzt wie „Ich will“ oder „Ich werde“ oder sogar „Ich freue mich darauf, dass…“. Was macht das mit dir? 
Oups – dir ist ein Fehler passiert? Gestehst du ihn dir und vor anderen ein? Was wäre, wenn von dieser Erfahrung du und andere in deinem Team profitieren werden?

✔️ Lösungsorientierung: Aufgaben und Aufträge hinterfrage ich sehr gern nach ihrem eigentlichen Ziel. Oft ist in den Formulierungen desjenigen, der mir einen Auftrag gibt, schon die vermeintliche Lösung verpackt. Oder es sind jede Menge Emotionen im Spiel, die uns um das Problem kreisen lassen. Woran würde dein Auftraggeber merken, dass die Aufgabe erfüllt ist?

✔️ Zukunftsplanung: Ich liebe meine Routinen und Checklisten. Viele Büchlein voller Ideen haben mich auf dem Weg bisher begleitet und sind Wirklichkeit geworden. Wie sieht deine private und berufliche Zukunft aus – was würdest du als 100jähriger zu deinem jetzigen Ich sagen wollen?

✔️ Netzwerkpflege: Meine Familie, Freunde, Kollegen und andere Trainer und Berater sind – und ich für sie. Und dann noch die Agentur, und ja, auch im Internet sind Menschen für mich da. Du bist nicht allein – lass uns schauen, wer dich außer mir noch unterstützen wird – auf deinem Weg zu deiner Balance.